Eigentlich ist dieser ganze NeoThrash Trend doch schon ein ziemlich alter Hut, aber es gibt immer noch ein paar Bands, die an diesem Stil festhalten. Das zeugt entweder von Überzeugung und Ehrlichkeit oder einfach nur von Sturheit, je nach dem, wie man das sehen will.
SKINLAB gehören zu diesen Bands, denen es egal ist, ob die Welle jetzt vorbei ist oder nicht und veröffentlichen ihre zweite CD. Dabei mangelt es der Band aber eindeutig an Selbständigkeit, irgendwie erinnert alles ein wenig an andere Bands.
Die Musik ist ein Mischung aus MACHINE HEAD und ein wenig SLAYER, dazu etwas SEPULTURA, was vor allem für den Gesang gilt, der stark nach einem Plagiat von Max Cavallera, ehemaliger Frontmann der Brasilianer, klingt. Der cleane Gesang, der zeitweilig auftaucht erinnert mich dann wieder an FEAR FACTORY.
Zwar bemüht man sich durch einige etwas abgedrehten Parts eine eigene Identität aufzubauen, was aber nicht ganz gelungen ist. Freunde brutaler Riffklänge könnten ihren Gefallen an dieser Scheibe finden, solange ihnen die mangelnde Innovation der Band nichts ausmacht.
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