Mehr als 300 Gigs hat dieses Trio aus Leicester bereits absolviert und das, obwohl man erst seit etwas mehr als drei Jahren zusammenspielt. Bemerkenswert daran ist obendrein noch, dass es keineswegs nur ganz kleine Bühnen der Insel waren, sondern SKAM unter anderem auch schon zusammen mit BLAZE BAILEY und THE WILDHEARTS auftreten durften.
Dabei konnte sich das Dreigestirn offenbar jede Menge an Know-How erwerben und dieses auch gut in Songs umsetzen. Ihr Debütalbum „It’s Come To This“ klingt nämlich schon recht ausgereift und lässt für Fans von Hardrock in traditioneller wie auch zeitgemäßer Variante kaum Wünsche offen. Durch die zumeist recht hurtige Gangart des Trios haben einige Tracks zudem eine gewisse Punk-Rock-Schlagseite erhalten, wodurch die Chose noch ein wenig quirliger wirkt.
Die Basis des Materials ist aber durchwegs der klassische Hardrock, wobei auf Grund der Gitarrenharmonien sehr häufig Erinnerungen an THIN LIZZY aufkommen, durch einige Boogie-Passagen aber auch ZZ TOP als Vergleich heranzuziehen sind. Da es die drei Briten gekonnt vermeiden, ausschließlich „antik“ zu musizieren, sondern sie ihre Chose mitunter auch modern und zeitgemäß-rockig ausgestattet haben, darf man wohl auch guten Gewissens den Namen FOO FIGHTERS anmerken, denn SKAM haben phasenweise eine sehr ähnliche Wirkung wie die Amis.
Es rockt und rollt von Anfang an auf diesem Album, die Mucke lässt permanent gute Laune aufkommen und zudem erweist sich das Dreigestirn an den Instrumenten wie auch am Mikro über jeden Zweifel erhaben. Kurzum: SKAM wissen wie der (Rock)Hase läuft!
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