KURZ NOTIERT
Mit „Vikings Memories“ legen SKÁLD einen Nachfolger für ihr 2019er Debüt „Vikings Chant“ vor und bleiben ihrer Linie dabei treu. Im Fokus steht das gesangliche Zusammenspiel der Vokalisten, ergänzt durch eine breite Auswahl an Saiten- und Percussion-Instrumenten. Mal saitenlastiger und mal trommellastiger, sind die Stücke mal melodischer und mal rhythmischer gehalten, bilden zusammen aber ein homogenes Gesamtbild. SKÁLD verschenken aber die Gelegenheit, mit den einzelnen Tracks viel Atmosphäre aufzubauen, denn mit elf Songs verteilt auf nur gut 36 Minuten bleibt nicht viel Zeit für ausuferndes Songwriting. Auf „Vikings Chant“ war das auch nicht anders, doch dort finden sich trotz allem einige Highlights, die „Vikings Memories“ leider fast gänzlich fehlen. Ganz gut geworden ist es zwar trotzdem, es bleibt aber hinter seinem Vorgänger zurück.
Wie geschaffen für den ESC.
Da muss ich dir leider zustimmen. Eher was für die Esoterik-Hausfrauen-Fraktion (nichts gegen Hausfrauen) als Solche, die ernsthaft solche Musik authentisch (soweit möglich) hören wollen. Ähnlich wie bei Enya..
Aber hallo. Wie man da einen Serviervorschlag mit der gesamten Wardruna Diskographie unterbreiten kann ist mir ein absolutes Rätsel. Das ist in etwa so wie wenn man Florian Silbereisen in einen Topf mit traditioneller echter bairischer Volksmusik stecken würde.