SITD - Odyssey 13
Review
Ähnlich wie bei den Labelkollegen von PAINBASTARD gibt es auch von SITD zur Überbrückung der Zeit bis zum neuen Album eine EP, die sich thematisch und musikalisch am aktuellen Longplayer orientiert. Schon das Vorgängeralbum „Stronghold“ zeigte die verschiedenen Facetten der Band und dass SITD zu mehr in der Lage sind, als „nur“ klassische Clubtracks abzuliefern. Auf „Coded Message 12“ wurde der Sound noch mehr verfeinert und SITD festigten ihren Platz in der aktuellen Elektro-Landschaft.
Auch auf „Odyssey 13“ präsentieren SITD eben genau diese Facetten erneut. Nach einem eher zurückhaltenden Instrumental-Opener offenbart „Suffering in solitude“ sehr eindrucksvoll die melodisch-eingängige Seite von SITD, ein Song der vor allem auch durch die sanften Vocals von Tom L. getragen wird. Bei „Firmanent“ geht es dann jedoch umgehend wieder härter zur Sache, ein deutschsprachiger Track, der erneut wie geschaffen ist für die Clubs und den SITD auf über 6 Minuten förmlich zelebrieren – klasse Song ! Überraschend dann der Schritt zurück in „Stronghold“-Zeiten in Form einer dezent arrangierten Version von „Venom“, gemeinsam mit dem neuen Song „Benumbed“ für die eher besinnlicheren Momente auf der EP zuständig. Damit es einem jedoch nicht zu gemütlich wird, hat man zwischen diesen beiden Tracks eine treibende Club-Version von „Wegweiser“ platziert, die es zwischendurch nochmal richtig schön krachen lässt.
Nicht vergessen darf man, dass nebenbei auch noch Szenegrössen wie Grendel, Painbastard und Absurd Minds Hand an Songs von „Coded Message 12“ angelegt haben, letztere haben den Track „Ascension“ sogar komplett neu eingesungen.
Fazit: Wie auch bei PAINBASTARD rechtfertigen nicht nur die neuen Songs den Kauf dieser EP, auch der Rest kann sich sehen/hören lassen – vor allem „Venom“ und „Wegweiser“ können in den neuen Versionen dabei überzeugen.