Sinner Rage - Powerstrike

Review

Aus dem Baskenland kommen SINNER RAGE und liefern nach der ersten Demo 2024 nun mit „Powerstrike“ ihren ersten Longplayer aus. Seit wann die fünf Protagonisten gemeinsam musizieren, ist nicht überliefert. Aber die Vorbilder sind große Namen wie JUDAS PRIEST, SAXON, QUEENSRŸCHE und CRIMSON GLORY. Können SINNER RAGE neue Akzente in einem seit Jahrzehnten bearbeiteten Genre setzen?

SINNER RAGE, eine neue Band aus dem Baskenland

Während vier der Musiker:in unter ihrem Namen agieren, fällt der Nickname des Bassisten auf. Dan Speedhammer, der bereits bei NUCLEAR REVENGE aktiv war (die Band ist aktuell inaktiv), scheint der erfahrenste Saitenarbeiter des Fünfers zu sein.

Der Opener ist der Titeltrack „Powerstrike“, der eher im Style der englischen Metalbands der 80er Jahre daherkommt, als das es US-Metal auf die Ohren geben würde. Die Melodie legt sich in die Gehörgänge von 80er Jahre Fans und reitet auf der frühen britischen Welle, wo der Hard Rock eine große Rolle spielt.

„Silent Thunder“ geht noch einen Schritt mehr in die Hard-Rock-Richtung, „Highway Nights“ mischt diverse Gitarreneffekte in den Sound und kann mit einem eingängigen Refrain punkten. Was gehört auf eine 80er Jahre Scheibe? Genau, eine Nummer die mit balladesken Bestandteilen und Power agiert. Das Ding nennt sich bei SINNER RAGE „Chained By Night“ und muss sich vor den bekannten Genregrößen nicht verstecken.

Ob „Ob Fire’s On“, „Call Of The Wind“ oder der Schlusspunkt „Dangerous Attraction“: zwischen Hard Rock und metallischer Kost der 80er Jahre, aber immer mit einer eingängigen Hookline und einer ins Ohr gehende Melodie, sind SINNER RAGE auf ihrem circa 31-minütigen Debütalbum unterwegs.

„Powerstrike“ agiert zwischen Hard Rock und Heavy Metal

Die LP von SINNER RAGE ist keine schlechte Scheibe, setzt jedoch so gut wie keine Akzente. Die acht Stücke laufen geschmeidig durch und gehen ins Ohr. So schnell wie die Dinger ins Ohr gehen, so schnell sind die Lieder aber auch wieder vergessen. Das Material klingt nach einmal zu viel gehört, sodass primär 80er Jahre Die-Hard-Fans die Zielgruppe sein dürften. Wer neben SAXON, JUDAS PRIEST und Co. noch weiteres Material benötigt, sollte „Powerstrike“ antesten.

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13.02.2025

Ein Leben ohne Musik ist möglich, jedoch sinnlos

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2 Kommentare zu Sinner Rage - Powerstrike

  1. Werner sagt:

    Hallo Jürgen,

    sehr schön und ist notiert, will ich kommende Woche abackern, wenns raus kommt. Könnte ich gut finden, kommt auf die Produktion an.

  2. Werner sagt:

    Hallo Jürgen,

    das war für mich wieder ein Volltreffer!

    Vom Sound ein megadicker Brecher, von der Sorte und mit dem Killerbass würde ich mir mehr wünschen.
    Was mich stört ist die kurze Laufzeit:)

    Bei Dream Theater wär das die Single:)

    Musikalisch wird nichts Neues geboten aber macht mir einen Riesenspaß –
    der Sänger könnte stellenweise etwas mehr aus sich rausgehen –

    aber das ist Gejammer auf extrem hohen Niveau.

    Von mir gibt es eine 8 bei der Erstanhörung – mit Potential nach oben.

    8/10