SINAMORE kommen aus Finnland, genauer gesagt aus Summa City an der östlichen Grenze Finnlands. Nach ihrem Debüt „A New Day“ hat die Band mittlerweile auch ihr zweites Album „Seven Sins A Second“ am Start.
Verglichen zu ihrem Vorgänger gehen SINAMORE auf ihrem neuen Album noch einen Schritt weiter. Die Themen sind wesentlich dunkler, die Momente in den Songs verzweifelter. Auch in musikalischer Hinsicht hat man sich mit intensiveren Kontrasten beschäftigt. Die Bandbreite ist hoch. Auch Einflüsse aus der Doom und Thrash Ecke sind nicht zu überhören.
Trotzdem bleiben die Jungs aber größtenteils ihrem Grundstil, Gothicmetal der Marke H.I.M. und TO DIE FOR, treu. Die Riffs wirken überaus natürlich und man geht eigene Wege um nicht altbacken zu wirken. Gesanglich kommt Sänger Mikko Heikkilä verdammt nah an den TO DIE FOR Frontmann hin. Professionell und einfühlsam auf der einen Seite, auf der Anderen mit einem leichten Verdacht auf ein Plagiat. Dies ist aber neben dem eher schwachen Intro der einzige wirkliche Kritikpunkt.
Fazit: SINAMORE sind eine überzeugende Gothicmetaltruppe die verdammt viel Herzblut in ihre Songs steckt. Auch wenn die Band versucht ihr ganz eigenes Ding zu drehen, so kommen sie an gewissen Kopiervorwürfen nicht vorbei. Vor allem fährt man bis auf die thrashigen Elemente ziemlich tief im TO DIE FOR Fahrwasser. Wer damit aber leben kann, ist mit dem zweiten Output „Seven Sins A Second“ bestens bedient.
🙁 Wann lernt die Redaktion endlich mal, dass Musik wie die von HIM kein Metal ist ?
Irgendwie könnt ich mich da aufregen, dass auf einer metal-Seite anscheinend nicht mal so grundlegende Dinge bekannt sind.
Und auch wenn Begriffe gern vereinheitlicht werden, wo ist das Problem, von Gothic-Rock zu reden? Da kann sich auch jeder was drunter vorstellen!