Bereits 1995 mit seinen Geschwistern Dodo (Keyboard) und Chris (Gitarre) sowie seinem Schulfreund Daniel Saffer (Bass) gegründet, spielt die Band um den heute hauptberuflich bei SUBWAY TO SALLY tätigen Drummer Simon Michael Power Metal im Stil von GAMMA RAY und KAMELOT. Von dem 2005 in Eigenregie veröffentlichten Konzeptalbum „Legends Of Safar“ konnten immerhin binnen kürzester Zeit 1.000 Exemplare abgesetzt werden. Getoppt werden soll diese Marke nun mit dem vorliegenden, zweiten Album „My Inner Demon“.
Auch auf „My Inner Demon“ bewegen sich SILVERLANE sehr nah an ihren Idolen, wobei vor allem Sänger Ecki Singer stimmlich erschreckend oft an Kai Hansen von GAMMA RAY erinnert und Songs wie „The Dark Storm“ wenig originell klingen, denn hier wurden viele Themen aus KAMELOTs „The Haunting (Somewhere In Time)“ bzw. „Blücher“ lediglich recycled und stellenweise sogar eins zu eins kopiert. Auch die restlichen Songs werden der Band aufgrund der stilistischen Nähe zu ihren Einflüssen zum Verhängnis: viel zu oft fühlt man sich an HELLOWEEN, GAMMA RAY, manchmal auch EDGUY oder eben an KAMELOT erinnert, so dass man schon nach kurzer Zeit die Lust verliert, dem Album weiterhin konzentriert zu folgen. Lediglich beim leicht progressiven „Full Moon“ blitzt das wirkliche Können der Musiker auf, das erahnen lässt, wozu SILVERLANE fähig sein könnten, wenn sie sich nicht so stark darauf konzentrieren würden, wie eine andere Band zu klingen, sondern ihre Eigenständigkeit unter Beweis stellen.
Immerhin ist die durchaus gelungene Produktion und das technische Können der Band anzuerkennen. Sollte die Band es auf dem nächsten Album schaffen, ihre Eigenständigkeit stärker herauszuarbeiten, könnte sich diese Band durchaus an die Spitze des Genres spielen. Mit „My Inner Demon“ wird dies allerdings definitiv nicht gelingen.
Habe Silverlane als Support von Lordi in Saarbrücken gesehen. Show war super und habe mir auch direkt nach der Show das Album vorort gekauft. Läuft bei mir seither hoch und runter und ist schon jetzt eines der Albumhighlights 2009. Die Lieder haben fast durchweg Ohrwurmcharakter.