In vielen Metal Fachblättern hat diese Scheibe relativ schlecht abgeschnitten, doch frage ich mich irgendwie warum. Liegts vielleicht an der Jahreszeit. Nun gut, ok, für Sommertage ist die neue Scheibe von Silentium, „Altum“, wirklich nichts. Man hätte die Veröffentlichung doch etwas weiter in den Herbst/Winter schieben können. Aber trotz des etwas unpassenden Erscheinungstermin ist diese Scheibe seine guten 7 Punkte wert. „Altum“ kann zwar nicht ganz an den Vorgänger „Infinita Plango Vulnera“ anschließen ist aber allemal wieder eine Scheibe, die sich jeder Gothic Fan gerne ins Regal schieben kann. Für alle die diese Band noch nicht kennen: Silentium sind Finnen und spielen guten anspruchsvollen, ziemlich melancholischen Gothic Rock/Metal. Kleine Vergleiche kann man mit To Die For, Katatonia oder Lacrimas Profundere anstellen, obwohl Silentium aber sicher noch lange nicht so massenkompatibel wie z.B. To Die For sind. Etwas Einfühlvermögen wird man da schon brauchen um den richtigen Zugang dafür zu erhalten. Female Vocals, Geigen und viel Klaviereinlagen stehen bei Silentium an vorderster Stelle, um mit langsamen Double Basses, treibenden einfachen Riffs geile Songs zu meistern. Für mich ist auch diese CD keine Platzverschwendung im CD – Regal und wird an kälteren Tagen wieder vermehrt in meinem CD – Player rotieren.
Nicht schlecht, man muss sich das Ding eben ein paar Mal anhoeren, um es richtig zu verstehen. Auf alle Faelle ist in diese CD sehr viel Arbeit und Muehe reingegangen…
hm, die vergleiche hinken ja doch, fans der genannten to/die/for oder katatonia könnten enttäuscht sein… und wo die female vocals so im vordergrund stehen, wüsste ich auch mal gerne, machen höchstens 10% der cd aus. egal, die punktzahl und der rest stimmt, ich persönlich finde das artwork und die texte scheisse, die stimme hört sich ferner so an, als wollte da einer den cavanagh von anathema erreichen, versagt aber. nichtsdestotrotz wegen der stellenweise grossartigen melodien eine gute scheibe. mit mehrmaligem hören findet man übrigens sowohl einige fehlinterpretationen, als auch spitzenmomente.