Sickness Within - Sensitivity By The Fist

Review

SICKNESS WITHIN aus Dänemark wollen nicht den Weg vieler skandinavischer Bands gehen, die nur IN FLAMES oder MESHUGGAH nacheifern. Gut so. Eigenständigkeit und Innovation, das sind doch Werte, die vielen neuen Bands fehlen. Dummerweise entschied sich SICKNESS WITHIN dann dafür METALLICA und BOLT THROWER nachzueifern. Eigenständigkeit? Innovation? Fehlanzeige.

Die EP „Sensitivity By The Fist“ wurde im Studio live aufgenommen. Kein Copy-Paste, keine einzelnen Instrumente sondern eine Band, ein Aufnahmeknopf und eine handvoll Thrash-Riffs. Durch die Live-Situation klingt das Schlagzeug sehr dünn, ebenso die Growls und Shouts des Sängers. Leider überzeugt neben der Sound- auch die Songqualität nicht: Die Songs dauern ewig – „She’s Dead“ sogar 10 Minuten – ohne dass die Riffs oder die Songideen die Länge rechtfertigen würden. Zum Teil klingen die Riffs mit ihren Skalen eher wie Aufwärmübungen. Die Soli sind auch nicht der Rede wert.

SICKNESS WITHIN versuchen zwar die Monotonie aufzubrechen indem sie in „She’s Dead“ eine ruhige Stelle mit Klavier und Klargesang hinzugefügt haben, aber auch das kann nur leidlich überzeugen. So retten sich die vier Jungs nur knapp in den Punktebereich, in dem die Musik erträglich wird.

13.07.2009
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