Shadowcast - Near Life Experience

Review

Die österreichische Formation Shadowcast liefern mit „Near Life Experience“ bereits ihr zweites Album innerhalb von zwei Jahren ab. Neu in der Band um Amortis Keyboarder Clemens Mayr ist Mortis Neuner, der manchen vielleicht von Abigor bekannt ist. Nach Bekunden der Band macht man Space Metal, wobei ich trotz einiger Doublebass-Passage von dem Zusatz Metal nicht so ganz sprechen mag. Zwar gibt es Anleihen aus der Industrial-Ecke á la Die Krupps, doch das Gros der Spielzeit trägt sehr poppige Züge. Gerade der cleane, sanfte Gesang von [:lux], alias Lukas Lindeberger, weht stark aus der Elektro-Pop Richtung und kann mich nicht sonderlich begeistern. Viele Gesangspassage wirken trivial und vermögen es kaum, den Hörer zu fesseln, was teils auch an den Vorgaben des Programming liegt. Das ist stellenweise zwar überzeugend und kann gefallen, jedoch meistens nur für kurze Momente. Wenig packende Passagen ziehen sich oft durch die Songs, reißen die guten Stellen auseinander, und gipfeln mehr als einmal in naiv-verträumten Refrains, die einen nicht lange schweben lassen, sondern für einen unsanften Aufschlag auf dem Boden der Tatsachen sorgen. „Near Life Experience“ hat seine netten Seiten, ist aber nicht ganz ausgereift.

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16.08.2003

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