Shadow - Shadow

Review

Da werden wohl die Jungs von Children of Bodom gewaltig das Nachsehen haben. Was hier die japanische Band Shadow mit ihrem Debut „Shadow“ unter die Leute werfen, zeigt Szenegrößen wie Arch Enemy, COB oder In Flames, wer im neuem Jahrtausend vorerst mal die Hand am Hebel hat. Die aus vier Jungs und einem einer Frau bestehende Band zeigt den Europäern, dass auch aus den östlichen Ländern wie Japan sehr guter melodischer Death Metal kommen kann. Das junge Quintett aus Osaka hat das Gespür, Melodie mit erbarmungsloser Härte in Gleichklang umzusetzen und das ganze mit geilem Gesang zu verquicken. Das dieser gesangliche Teil noch dazu von dem weiblichen Part von Shadow kommt ist umso mehr verwunderlicher. Diese Front – Lady braucht sich beim besten Willen nicht vor ihren männlichen Kollegen verstecken und zeigt auf „Shadow“ ihre gandenlose infernalische Stimme. Da kann sich sogar die Sängerin von Holy Moses, Sabina Classen, noch eine Scheibe davon abschneiden. Die neun Songs auf „Shadow“ sind geprägt von kraftvollem Drumming, atmosphärischen Akustikpassagen, genialen Solis und stellt vor allem für diejenigen die Children of Bodom ins Herz geschlossen haben, auf viel Melodie stehen, einen Pflichkauf dar. Wer von Childrem of Bodom´s neuem Album etwas enttäuscht ist, wird mit dem Albun „Shadow“ seine neuen Favoriten haben….

07.06.2001
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