Shadow - Shadow

Review

Da werden wohl die Jungs von Children of Bodom gewaltig das Nachsehen haben. Was hier die japanische Band Shadow mit ihrem Debut „Shadow“ unter die Leute werfen, zeigt Szenegrößen wie Arch Enemy, COB oder In Flames, wer im neuem Jahrtausend vorerst mal die Hand am Hebel hat. Die aus vier Jungs und einem einer Frau bestehende Band zeigt den Europäern, dass auch aus den östlichen Ländern wie Japan sehr guter melodischer Death Metal kommen kann. Das junge Quintett aus Osaka hat das Gespür, Melodie mit erbarmungsloser Härte in Gleichklang umzusetzen und das ganze mit geilem Gesang zu verquicken. Das dieser gesangliche Teil noch dazu von dem weiblichen Part von Shadow kommt ist umso mehr verwunderlicher. Diese Front – Lady braucht sich beim besten Willen nicht vor ihren männlichen Kollegen verstecken und zeigt auf „Shadow“ ihre gandenlose infernalische Stimme. Da kann sich sogar die Sängerin von Holy Moses, Sabina Classen, noch eine Scheibe davon abschneiden. Die neun Songs auf „Shadow“ sind geprägt von kraftvollem Drumming, atmosphärischen Akustikpassagen, genialen Solis und stellt vor allem für diejenigen die Children of Bodom ins Herz geschlossen haben, auf viel Melodie stehen, einen Pflichkauf dar. Wer von Childrem of Bodom´s neuem Album etwas enttäuscht ist, wird mit dem Albun „Shadow“ seine neuen Favoriten haben….

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07.06.2001

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2 Kommentare zu Shadow - Shadow

  1. Azazel sagt:

    so schlecht und geklaut finde ich die musik nun wirklich nicht. die scheibe hat zumindest einiges an energie und übel nehmen, dass eine japanische combo schweden-death zelebriert, kann man es doch auch niemandem. zudem muss es an deiner fosters-heimat liegen, dass auf deiner edition die spikefarm adresse steht. bei mir haben nämlich century media ihren stempel draufgedrückt. kann natürlich auch sein, dass CM die scheibe von spikefarm lizensiert haben, wobei ich mir nicht sicher bin, ob spikefarm/spinefarm mittlerweile komplett über CM läuft. naja, ist ja auch egal. die scheibe gefällt mir jedenfalls immer besser und besser und ich denke, jeder schwedentod sympathisant sollte hier ruhig mal zwei ohren riskieren. ach ja, das bandfoto ist wirklich sehr, sehr peinlich. das hättest du ruhig noch in deine bewertung mit einbeziehen können. 🙂

    6/10
  2. pendragon sagt:

    ich finde die cd sogar besser als die letzten beiden Children of Bodom! Die wiederholen sich nämlich immer nur! Bei Shadow ist zwar wirklich alles geklaut (Du hast die Malmsteen Soli vergessen, lieber Kollege! 😉 ), aber wo bitteschön wird in der heutigen Musikbranche denn nicht geklaut? Es ist alles schon mal dagewesen und es gibt kein Riff, daß noch nicht gespielt worden ist!(Manche behaupten ja sogar, daß sämtliche Metal-Riffs irgendwie von Toni Iommi geklaut wurden!). Das ist zwar alles nicht unbedingt originell, was aber nicht bedeuten muß, daß es gleichzeitig auch schlecht ist!

    7/10