Im ersten Moment erinnert mich die Stimme von Sänger Rick Cox an die von Martin Walkyier zu SKYCLAD Zeiten der 90er. Dieser Eindruck verschindet aber allmählich, so man sich tiefer in das Album „Epidemic“ von SEVENTH CALLING hineinhört. Wobei, eine gewisse Ähnlichkeit bleibt. Spielt jetzt auch keine Rolle. Die Amis habe ihr zweites Album am Start. Das erste kenne ich nicht, das zweite dafür um so besser. Und liebe Leute lasst euch sagen: Da kommt kein Spartendenken oder Schubladengeschiebe auf. SEVENTH CALLING spielen Heavy-Metal. Schluss aus.
Sicher, die Stimme muss gefallen, mir läuft sie jedenfalls gut rein. Auch die Gitarrenfraktion geht gut runter. Starkes Riffing, geile Soli wie beispielsweise während „Rising Against“. SEVENTH CALLING haben vielerlei Einflüsse quer durch die Jahrzehnte, ohne dabei kopiert zu klingen, sogar RUNNING WILD haben ihren Anteil. Womit ich nicht so richtig klar komme ist die Produktion. Absichtlich auf alt getrimmt oder nicht, mein Bild wird dadurch jedenfalls etwas getrübt.
Fakt ist, dass die Ami-Rocker sich zum Ziel gesetzt haben, jedem zu zeigen, dass die 80er und 90er noch lange nicht vorbei sind. Und jeder der es nicht glaubt, wird von Gitarren und krächziger Stimme zersägt. Ganz schön crazy. Saturday Night Headbang-Fever bei „Ignite The Fire“ und vielen mehr. Auch wenn sich der eine oder andere Song ähnelt, hier gibt es sie noch, die energiegeladenen Töne für bierseelige Abende in Leder, Kutte und Nieten. Ich brauch‘ Bier.
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