Die Jungs von SEVEN MARY THREE sehen nicht nur aus wie Langzeitstudenten, sie machen auch die passende Musik dazu. In Amerika platziert man seit 1995 Singles in den Top Ten und das Debütalbum fuhr damals Platin ein. Heuer spielt man immer noch Alternative-Rock, der in Sachen Gesang und Songwriting wahlweise an Light-Ausgaben von Bush, Nickelback und/oder 3 Doors Down erinnert. Sicher nicht die schlechtesten Referenzen, aber auch klar, dass dabei die Originalität auf der Strecke bleibt. Zudem blitzt dann zum Beispiel bei ’Oceans Of Envy’ für einen Moment der gleiche Tool-Groove auf, den kürzlich auch schon Pigmy Love Circus bei ’Livin’ Like Shit’ verwendeten. Diese Ähnlichkeiten und Parallelen ziehen sich durch das gesamte Album. Außer Frage steht jedoch, dass die Band ihr Handwerk grundsätzlich versteht. Die Stücke gehen ins Ohr, ohne dabei penetrant zu wirken oder einen ausgeleierten Eindruck zu hinterlassen. Flottere Passagen stehen neben vielen Midtempo-Nummern und wenigen balladeskeren Klängen. Die Zielgruppe wird hier folglich gut bedient, wobei auch noch ein Multimedia-Part für Freude sorgt, der drei Video-Clips, die Songtexte und Fotomaterial bereitstellt.
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