Seven Kingdoms - Decennium

Review

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Dieses Jubiläum hat es in sich! SEVEN KINGDOMS zelebrieren mit „Decennium“ ihr zehnjähriges Bandbestehen und präsentieren dabei US-amerikanischen Power Metal vom Feinsten.

Gegründet wurden SEVEN KINGDOMS 2007 in Deland, Florida. Im selben Jahr veröffentlichte die Band ihr Debütalbum und rockte schon bald darauf als Support für BLIND GUARDIAN oder SONATA ARCTICA. Bemerkenswert ist, dass SEVEN KINGDOMS einige ihrer Alben via Kickstarter crowdfunden ließen, wobei nicht selten fast das Doppelte des angestrebten Funding-Ziels erreicht wurde. Für ihr aktuelles Album haben die Power Metaller sogar $23.000 erzielt. So wurde auch das renommierte Metal Label Napalm Records auf SEVEN KINGDOMS aufmerksam. Kurz nach dem Signing wurde der gesamte Bandkatalog wiederveröffentlicht, wobei „Decennium“ den Höhepunkt des bisherigen Schaffens darstellt.

Sängerin Sabrina Cruz sorgt für beeindruckende Momente

Eine so geballte Ladung an Power und Energie hat man von SEVEN KINGDOMS noch nicht erlebt. Sämtliche Tracks fetzen ohne Ende und erinnern stellenweise an ICED EARTH oder DRAGONFORCE. Doch das Besondere an SEVEN KINGDOMS ist die kraftvolle Stimme von Sängerin Sabrina Cruz, weshalb die Band nicht nur mit Power- und Speed-Metal-Bands in Verbindung gebracht wird, sondern auch Parallelen zu Symphonic-Metal-Acts der Marke NIGHTWISH oder EPICA gezogen werden können. Beispiele gefällig? Auf dem Opener „Stargazer“ oder dem Folgetrack „Undying“ bringt Sabrina die Bandbreite ihres Stimmorgans beachtlich zum Ausdruck. Sie überzeugt vor allem in höheren Regionen, in welchen andere Sängerinnen mit ihren zarten Stimmen schon gar nicht mehr mithalten könnten. Fast auf die Spitze treibt sie es beim überragenden Refrain von „In The Walls“. Gänsehaut pur. SEVEN KINGDOMS wissen genau, wie sie diese beachtliche Gesangsleistung musikalisch angemessen untermalen: Nämlich mit flinken Gitarrensolos und durchgehenden Drums. Auf „The Tale Of Deathface Ginny“ zum Beispiel zeigen die Gitarren-Virtuosen Camden Cruz und Kevin Byrd, was man aus dem Sechssaiter alles rausholen kann.

Schade ist allerdings, dass sich keine Ballade auf dem Album befindet. Sicher, Balladen sind meist Geschmackssache, aber gerade im Power Metal mit weiblichem Gesang sorgen sie manchmal für zusätzliche Lorbeeren und bieten Abwechslung zum rasanten Tempo.

„Decennium“ hat mehr Power und Energie als vorherige Alben

Im direkten Vergleich zum vorherigen Album „The Fire Is Mine“ fällt die Produktion auf dem vierten Album druckvoller und energiegeladener aus. Vor allem die Rhythmusgitarren und Drums sind bei „Decennium“ wuchtiger und entsprechen dadurch mehr der musikalischen Vision von SEVEN KINGDOMS. Eine Vision, die hoffentlich Jahrzehnte überdauern wird und aus der sich noch weitere gelungene Power-Metal-Platten ergeben.

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28.04.2017

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2 Kommentare zu Seven Kingdoms - Decennium

  1. Angela sagt:

    Na, da freu ich mich doch, dass ichs dir angedreht hab 😀

  2. metalfreak sagt:

    Erst einige Songs von diesem Teil gehoert SAengerin ist icht schlecht aber musikalisch und songwriterschrisch sind die herrschaften einfach zu limitiert das hat man alles schon 1000mal gehoert und daher total irrelevant

    5/10