Setherial – alleine schon der Name steht hier für genau das, was einen erwartet: brezelharter Black Metal. Nach „Hell Eternal“ aus dem Jahr 1999 und den Demo-Veröffentlichungen „From The Ancient Ruins“ Anfang 2003 sind die Schweden nun wieder mit neuem Stoff zurück. Umso erfreulicher ist es aber, dass Setherial, auch nach vier Jahren Pause, ihrer Linie treu geblieben sind und nicht wie andere Genre-Kollege in die nun wieder populärer gewordene Death-Metal-Ecke überwandern. Diese Trendreiterei ist gar nichts für sie, denn „Endtime Divine“ zeigt, dass der Black Metal lange nicht tot zu kriegen ist. Solch schlecht verdauliche Stücke, wie z.B. der Opener „Crimson Manifestation“ oder „…Of Suicide“ sind, genau wie die anderen der insgesamt neun Tracks, sicherlich nichts für zarte Gemüter, denn hier wird zu 99% rumgemetzelt, bis sich die Kajüte biegt. Dies ist zwar, in Anbetracht der vielen Black-Metal-Veröffentlichungen, nichts neues, trotzdem schaffen es Setherial sehr frisch ans Werk zu gehen. Die Riffs hören sich nicht abgedroschen an, sondern klingen aggressiv und vor Energie strotzend. Eine fette Produktion ist ebenfalls gewährleistet, denn diesmal traf man sich im heimischen Abyss-Studio ein, um dort für einen amtlichen Soundwall zu sorgen. Dass dieses gelungen ist, steht außer Frage, denn die Songs knüppeln von Anfang bis Ende. Diese Scheibe ist vor allem für die „echten“ Black Metaller interessant, die vom Keyboard-Einheitsbrei die Schnauze voll haben. Zugreifen!
Schnuffiges Teil und ’nen ganzen Zacken besser als der Vorgänger "Hell Eternal", der hiermit posthum auf 7 Punkte runtergestuft wird…
Jau, die Scheibe ist geil. Setherial gehören immer noch zu den Bands, die Härte mit Atmosphäre verbinden können. Irgendwie sind die sowas wie etwas extremere Necrophobic. Zumindest was die Atmosphäre betrifft. Einfach nur gut. Und da ich Hell Eternal nicht von den von mir veranschlagten 8 Punkten runterstufen will, kriegt Endtime Divine glatte 9. Basta! Anspieltipps: The Underworld, The Night of all Nights
Gute Scheibe sowohl in Sachen Härte, Melodie und Produktion, aber kommt trotzdem nicht an die Neuveröffentlichungen von Windir, Perished und Moonsorrow heran. Zum Vorgänger kann ich nichts sagen, aber den werd ich mir mal vornehmen.
Beherrschte heut den ganzen Tag meinen Player…echt geil das Teil. Hart, kompromisslos und dazu noch gut produziert. Was will man mehr.