Serpent Saints - All Things Metal
Review
Dass die Gitarristen und Bandgründer Martin Impaler und Simon Constrictor der dänischen Black-Metal-Szene entstammen und zuvor gemeinsam bei AD NOCTUM spielten, hört man dem SERPENT SAINTS-Debüt überhaupt nicht an. Vielmehr ist hier der Albumtitel Programm: „All Things Metal“ kommt so traditionsbewusst und klassisch daher, wie es sich alle Anhänger der munter weiterrollenden Retro-Welle nur wünschen können. Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich, dass diejenigen, die es gerne etwas moderner mögen, um dieses Album einen großen Bogen machen dürfen.
Der etwas rumpelige Sound ist ebenso authentisch wie Songwriting und Spielfreude der Jungs. Großes Vorbild dürften die völlig zurecht legendären Landsleute MERCYFUL FATE sein, von denen man mit „Come To The Sabbath“ eine Cover-Version abgeliefert hat, die das eigentliche Highlight des Albums darstellt. Leider können die eigenen Stücke da nicht ganz mithalten. Für einige unterhaltsame Umdrehungen in der heimischen Anlage reicht es, wenn sie sich aber wirklich dauerhaft in der Szene etablieren wollen, müssen SERPENT SAINTS noch eine ordentliche Schippe draufpacken.
Serpent Saints - All Things Metal
Band | |
---|---|
Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Heavy Metal |
Anzahl Songs | 9 |
Spieldauer | 44:28 |
Release | |
Label | Emanes Metal Records |
Trackliste | 1. Revenge From The North 2. Rising 3. Warhorse 4. Lucifers Hand 5. Witchhunt 6. All Things Metal 7. Come To The Sabbath (MERCYFUL FATE-Cover) 8. Hang 'Em High (Intro) 9. The Hangedmans Song |