KURZ NOTIERT
SERMENT ist das Soloprojekt des Kanadiers Moribond, den Fans nordamerikanischen Black Metals von FORTERESSE kennen dürften. Während seine Hauptspielweise zuletzt etwas martialischer unterwegs war und die Atmosphäre einer neugewonnenen Aggressivität untergeordnet hat, scheint Moribond sich ebenjene Atmosphäre für das vorliegende Solowerk „Chante, Ô Flamme De La Liberté“ aufgespart zu haben. Der Apfel fällt also nicht weit vom Stamm, auch hinsichtlich des Titels und damit der zentralen Thematik des Albums.
Dem Album liegt eine Konzeption zu Grunde, die unter anderem die kanadische Herkunft des Herren sowie die dortige Natur zum Gegenstand hat. Das ganze ist eingefasst in einen rohen Black-Metal-Sound, der durch mystisch anmutende Symphonic-Samples melodisch aufgewertet wird. Diese variieren im Verlauf des Albums selten und verlieren dadurch nach einigen Tracks ein bisschen an Wirkung, helfen SERMENT aber, die großen Melodiebögen, vor allem zu Beginn von „Par-Delá Collines Et Rivières“, eindrucksvoll auszuschmücken.
Mehr Abwechslung wäre in der Wahl der Samples also wünschenswert gewesen, wie auch im Songwriting, das zu selten etwas aus seinem gelungenen, melodischen Unterbau macht. Aber zumindest hilft „Chante, Ô Flamme De La Liberté“, die Zeit bis zur nächsten FORTERESSE-Platte zu überbrücken.
Das Cover zeigt schon das die Platte was kann. Hat mich direkt an Moulin Banal erinnert, aber das hier geht dann doch in einer andere Richtung. Dennoch sehr gelungener Song… ich bin gespannt
>Das Cover zeigt schon das die Platte was kann.<
Wenn es doch nur so einfach wäre..
Das Lied ist aber tatsächlich ziemlich gut. Sehr melodisch ohne kitschig zu sein mit tollen Melodien und auf jeden Fall besser als 6 Punkte, sollte das auch nur halbwegs repräsentativ sein.
Ich geh tatsächlich sehr oft nach dem Cover, wenn ich z.b. auf Bandcamp am rumstöbern bin… und die Erfolgsquote ist garnicht so niedrig.
Ich warte auch nochmal mit meiner Bewertung, aber es spricht eigentlich alles für ein sehr gutes Album.
Klar, mach‘ ich manchmal sogar im Plattenladen. Manchmal hat man Glück, manchmal weniger.. lol
Finde es ganz gut, allerdings sind die Synthieflächen sehr 08/15. Daher kann ich aufgrund der Aussage „Diese variieren im Verlauf des Albums selten und verlieren dadurch nach einigen Tracks ein bisschen an Wirkung“ die 6 Punkte durchaus nachvollziehen.
Runde Sache! Klar sind die Synth‘s einfach, aber sie funktionieren. Es hat Emotionen, Kälte und den kanadischen Charme. Gutes Album, wobei das Cover ins Schwarze trifft !