Septicflesh - A Fallen Temple

Review

Galerie mit 22 Bildern: Septicflesh – Rockharz Open Air 2023

Mit “A Fallen Temple“ veröffentlich Season Of Mist im Rahmen ihrer Rerelease-Reihe nun auch den vierten Streich der Griechen SEPTICFLESH neu. Dabei beinhaltet diese Neuauflage, wie auch schon alle anderen Wiederveröffentlichungen, einen qualitativen Mehrwert für Fans, was die Anschaffung definitiv rechtfertigt. Neben dem regulären Album findet man auch die komplette EP “The Eldest Cosmonaut” und eine rare Cover-Version des PARARDISE LOST-Klassikers “The Last Time“ wieder.

War der direkte Vorgänger “Ophidian Wheel “ noch stark im Gothic Metal verankert, so veröffentlichten SEPTICFLESH anno 1998 ihr wohl avantgardistischtes Werk, denn “A Fallen Temple“ ist definitiv ein Album, welches auf Anhieb nicht so leicht wie das vorherige Material zu erfassen ist. Einerseits gibt es immer wieder die markanten Gitarrenmelodien und Spannungsbögen, welche für die Band seit dem Debüt ausschlaggebend sind, andererseits wirken die Stücke insgesamt etwas vielschichtiger und musikalisch offener. Gerade Sotiris Anunnakis cleane Gesangspassagen und die noch stärker eingesetzten weiblichen Vocals Natalie Rassoulis‘ verleihen diesem Album einen fast schon romantischen, ruhigen Anstrich. Somit wirkt “A Fallen Temple“ wesentlich eingängiger, ohne den von den griechischen Dämonen gewohnten Tiefgang vermissen zu lassen. Dabei bietet diese Scheibe mit “The Eldest Cosmonaut“ oder dem markanten “Brotherhood Of The Fallen Knights“ auch rückblickend betrachtet einige sehr wichtige Stücke in der Karriere der Griechen. Auch die oben erwähnte Coverversion des Klassikers von PARADISE LOST sollte nicht unerwähnt bleiben, denn dieser zeigt die Band bei der Verbeugung vor ihren Idolen, ohne auch nur einmal als billiger Abklatsch zu wirken.

SEPTICFLESH haben mit “A Fallen Temple“ ihren ganz eigenen Sound weiter definiert, ihre Grenzen neu ausgelotet und ein Album erschaffen, das rückblickend das bis dato wohl avantgardistischste Werk ist. In seiner Gesamtheit kommt es zwar nicht an die Wucht des Debüts heran, zeigt aber eine Band, die sich weiter formt und ihren heute einzigartigen Stil immer wieder neu definiert.

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03.01.2014

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