Septic Flesh - Sumerian Daemons

Review

Ein weiterer Stern im Extrem-Metal-Bereich ist den Griechen mit „Sumerian Daemons“ gelungen, welches erneut zeigt, dass die Burschen auch international mitmischen könnten, wenn ihnen nach mehr als 10 Jahren endlich auch hier der Durchbruch gelingen würde. Nach „Revelation DNA“ aus dem Jahre 1999 und der daraus resultierenden Pause von gut 3 Jahren klingen die neuen Songs so mächtig und energiegeladen, wie noch niemals zu vor. Dabei sind sie ihrem Stil doch weitestgehend treu geblieben, konnten die orchestrale Atmosphäre aber noch weiter ausbauen und stärken. Frauengesang ist vereinzelnd auch wieder zu hören, der aber größtenteils nur zur Melodieführung zählt. Im Song „Behold… The Land Of Promise“ wird durch den weiblichen Gesang eine sehr bedrückende Atmosphäre erzeugt. Im weiteren Verlauf gestalten sich die Songs jedoch auch schneller und aggressiver, wobei mir die Blastbeats manchmal zu aufgesetzt klingen und sich nicht richtig mit der übrigen Struktur verweben (z.B. im Song „Faust“). Mir gefallen die midtempo und orchestralen Elemente und Tracks wesentlich besser, die aber erfreulicherweise zahlreich vorhanden sind. „Virtues Of The Beast“ oder „Infernal Sun“ sprechen mich hier doch an und können so manchen etwas schwächeren Punkt ausgleichen. Nichtsdestotrotz können auch schnellere Songs, wie z.B. der Titeltrack, überzeugen, da sie ordentlich druckvoll und bombastisch ausgefallen sind. Der Sound ist im Allgemeinen sowieso sehr mächtig und fett, denn an den Reglern saß Fredrik Nordström im Studio Fredman. An den Fähigkeiten des Fünfers besteht sowieso kein Zweifel, da sie mit ihrer aktuellen Scheibe eindrucksvoll beweisen, was sie auf dem Kasten haben. Die mir vorliegende Promo-Kopie beinhaltet leider nicht das sehr schöne Horror-Artwork, welches von den Azahoulos Brothers kreiert wurde. Dieses ist also auch ein Garant für den visuellen Schmaus. Metaller, die Dark/Black/Death Metal mit sehr bombastischer Instrumentierung mögen, können also bedenkenlos zugreifen.

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22.02.2003

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2 Kommentare zu Septic Flesh - Sumerian Daemons

  1. elend sagt:

    wow, ich bin erschlagen. ich hab ja septic flesh schon immer gemocht. aber das hier schlägt alles, was ich von ihnen bisher gehört habe. was hier aus den boxen kommt klingt so dermaßen böse… also ich bin hin und weg.

    9/10
  2. alarmist sagt:

    Hat mir der Vorgänger nicht so gefallen, so finde ich, dass Septic Flesh hier ihr bestes Album abgeliefert haben! Es wird schwer für die Band werden, sowas in Zukunft zu toppen!

    10/10