Sepia - Goodbye Tristesse

Review

Aua! Da hatte ich gerade mit den Finnen von TACERE das vertonte Gothic-Grauen zu ertragen, doch dann kamen die deutschen SEPIA, die Nachfolgeband der ungemein schlechten MANTUS, mit ihrem Debüt „Goodbye Tristesse“. Und SEPIA toppen TACERE locker. Denn hier bewegen wir uns nun gänzlich in der talentfreien Zone. Der vollkommen daneben liegende Gesang von Tina, der nun so überhaupt keine Ansatzpunkte bietet, in auch nur der geringsten Form veröffentlicht zu werden, so dilettantisch wird hier seitens der bemitleidenswerten „Künstlerin“ vorgegangen, verleidet einem das ganze Werk, das allerdings auch sonst nicht wirklich überzeugen würde, zu simpel wird hier vorgegangen.

Manchmal durchziehen auf modern getrimmte Leads das Liedgut, die (banalen) Texte werden auf deutsch intoniert und Gothic-Stangenware der beliebigsten Sorte wird uns nun die nächsten knapp 50 Minuten zur Hölle werden lassen. Bands wie E-LANE oder HOLYHELL fallen mir da ein, auch ILID. Was ist nur in die Schindler-Geschwister gefahren, dass sie einfach keine Ruhe geben wollen? Grässliche Stimme + grausige Texte + triviale Kompositionen bedeuten hier einen Punkt. Ganz, ganz schlecht.

26.11.2007
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