Schwarzer Engel - Kreuziget Mich

Review

Dave Jasons Gothic-Metal-Projekt SCHWARZER ENGEL, mit welchem er nun schon seit einem Jahrzehnt unterwegs ist, feuert eine EP zur Vorbereitung auf das neue Album „Sieben“ unters Volk. Dieses sollte eigentlich schon zum Release-Datum der EP erscheinen, wurde aber dank der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben. Damit die Fans nicht so lange warten müssen, erscheint mit „Kreuziget Mich“ der erste Appetizer.

„Kreuziget Mich“ – Jeder nur ein Kreuz!

Um den Monty-Python-Klassiker „Das Leben des Brian“ geht es im Song allerdings nicht. Stattdessen bieten SCHWARZER ENGEL zwei Stücke, die den hymnenhaften Stil des letzten Studioalbums „Kult der Krähe“ (2018) fortführen. Der Titelsong der EP ist dabei eindeutig das stärkere Stück und wird dank seines einprägsamen Refrains sicherlich lange Bestand in zukünftigen Setlisten der Band haben.

Der Rest der EP besteht aus einem Lied, welches das Konzept des kommenden Albums „Sieben“ vorstellt. Als B-Seiten bekommt der Hörer noch einen Orchestral-Soundtrack eines weiteren, neuen Liedes und einen Club-Remix des Titeltracks, welcher etwas mehr EBM-Sound in den Song bringt. Das Original hat allerdings mehr Druck und geht etwas besser ins Ohr.

Alles beim Alten im Hause SCHWARZER ENGEL

Als Vorbote für das kommende Album verschafft die EP den ausgehungerten Fans sicherlich Linderung. Der Titeltrack ist ein Ohrwurm und auch die B-Seiten haben keine Totalausfälle bei den Remixen, was in diesem Genre nicht selbstverständlich ist. Insgesamt bietet Dave Jason weiterhin das, was seine Fans von dem Projekt erwarten: Gothic Metal mit starker SAMSAS TRAUM-Schlagseite, welcher Appetit auf das kommende Album macht.

Review von Jannik Kleemann

25.09.2020

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

Exit mobile version