Meine Güte, soviel Name dropping habe ich ja schon ewig nicht mehr in einer Bio gesehen. Gemastert hat Peter in de Betou, der auch schon DIMMU BORGIR gemastert hat, das Cover kommt vom Künstler, der auch schon für Bands wie MAYHEM Bilder gemacht hat und zudem auch noch Gastkünstler von der Altherrenriege des italienischen Extreme Metals- DEATH SS, BULLDOZER und NECRODEATH. Und wofür das Ganze? Für eine angebliche Kultband, von der irgendwie niemand, zumindest in meinem weiteren Umfeld und vermutlich auch kaum jemand außerhalb Italiens, je gehört hat.
SCHIZO! Was spielen SCHIZO denn? Thrash Metal, mal modern, mal eher alt, um es grob zu sagen. Dabei gibt es dann auch die allertollsten Dinge, ein Haufen Heavy-Metal-Soli zum Beispiel, die die Songs ein wenig auflockern. Ebenso gibt es Blast Beats, Midtempostücke und auch die gängigen Thrashstampfer-eigentlich alles, was man braucht. Der Gesang ist dreckig und erinnert mich ein wenig an frühere DEATH und die Produktion ist auch sehr töfte, nicht zu brutal, aber auch nicht zu seicht.
Merkt ihr was? Richtig, das Album langweilt mich ohne Ende. Die Band klingt weder frisch, noch spritzig, aber auch nicht wirklich alt, um wieder cool zu sein. Die verwendeten Riffs wurden überall schon mal verbraten und die Produktion klingt einfach zu bekannt. Warum sollte man sich dieses Album also kaufen? Vielleicht, weil man auf diese Art von Mucke steht, handwerklich schlecht gemacht ist sie ja nicht. Vielleicht auch, weil man auf besagte „Werbung“ rein fällt und sich etwas ganz Tolles verspricht. Könnt ihr alles machen, aber sagt nicht, ich hätte es euch empfohlen! Blanker Durchschnitt.
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