KURZ NOTIERT
Musikalische Ägyptologie war ja bislang eher die Domäne westlicher Bands, aber jetzt schickt sich mit SCARAB ein ägyptisches Sextett an, seine Texte mit Pyramiden, Pharaonen und Hieroglyphen auszuschmücken: „Serpents Of The Nile“ heißt deren Zweitwerk, und das bietet sauber gerifften Death Metal mit orientalischen Melodien und atmosphärischen Einschüben. SCARAB gelingt es mit Mitteln wie Keyboards und traditionellen Instrumenten, Bilder von der Weite der Wüste und Altägyptens vor dem geistigen Auge des Hörers zu erzeugen. „Serpents Of The Nile“hat seinen Reiz, nicht zuletzt, weil es perfekt in Szene gesetzt und mit einem transparenten und druckvollen Klang versehen ist. Was zu einem tollen Album noch fehlt, sind die richtigen Krachersongs. Trotzdem gediegen.
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