KURZ NOTIERT
Ein Cover das zum Schmunzeln anregt, ein Sound, der das genaue Gegenteil provoziert: SAWHILL SACRIFICE. Das zweite Album „Weri Ioca Waluo“ hat sich deutlich von den Black-/Thrash-Wurzeln entfernt und setzt heuer auf straighten Schwarzmetall, der mit gewohnt nordischer Kälte über einen hinwegzieht. Besonders ist am finnischen Fünfer eigentlich nichts, aber die kompromisslose Umsetzung auf „Weri Ioca Waluo“ überzeugt. Trostlosigkeit wohin das Ohr hört und ein treibendes Tempo erzeugen eine durchgehend graue, depressiv machende Stimmung. Glanzpunkte gibt es trotz der Gastbeiträge von den Sängern Narqath (AZAGHAL), Hellwind (THE CRECENT) und Grim666 (HAUTAKAMMIO) nicht. Braucht das Album aber auch gar nicht. SAWHILL SACRIFICE wissen, was sie wollen, und setzen dies mit aller Konsequenz durch – ein klares Album für Genrefans.
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