KURZ NOTIERT
Wem SATAN MY MASTER ihre ewige Treue geschworen haben, ist nicht schwer zu erraten. Sowohl Bandname als auch der Titel „The King Of Hell Arrives“ sind derart plakativ, dass Zweifel an der Frömmigkeit der Portugiesen allemal berechtigt sind. Musikalisch geht es immerhin nicht ganz so stumpf zur Sache, auch wenn Innovation bei den Teufelsanbetern ein Fremdwort ist. Stattdessen wird unterhaltsam die zweite Black-Metal-Welle geritten, um einige Thrash-Elemente bereichert und in einen rohen Sound verpackt. Ob Mid- oder Uptempo, SATAN MY MASTER rödeln gefällig und werden in „Scepter Of Doom“ fast hymnisch. Klaro, Glanzpunkte oder große Überraschungen bietet „The King Of Hell Arrives“ nicht, als Soundtrack zum fleißig Pentagramme kritzeln taugt es aber allemal – weil neben wütendem Geschrammel auch atmosphärische Momente warten. Ordentlich!
Der Bandname ist ’n Witz, oder… ODER?!
…oder einfach nur eine BATHORY Ehrerbietung.
Macht die Sache auch nicht besser, aber ist ja deren Band. Live and let die… oder so ähnlich.