Saratoga - Nowhereland

Review

Ich war sehr überascht, als mir vor zwei Wochen die Passauer Melodic-Metaller „Saratoga“ ihre Debüt – CD zukommen ließen. Nach kurzem Reinhören habe ich mich sofort für einen verspäteten kurzen Review für die leider schon etwas ältere aber trotzdem, meiner Meinung nach, gute CD entschieden. Gleich der Opener „Nowhereland“, sowie auch etliche andere Songs, gehen sofort ins Ohr. Die CD ist gut produziert und kann sich durchaus mit gängigen anderen derzeitigen Produktionen messen. Aufgenommen wurde das Album im SM – Studio in Bayern welches für ihren guten Ruf in der Underground – Szene bekannt ist. Das Songwriting von Saratoga´s „Nowhereland“ ist abwechslungsreich, wobei sich die meisten der 11 Stücke aber im Mid-Tempo bewegen. Wer auf schnelles Gebolze hofft, wird leider etwas enttäuscht sein. Die Gitarren und Bassarbeit ist anspruchsvoll, die Drums sehr exakt und Frontmann Jürgen Dachl versteht es, zwischen etwas härteren und dann wieder leichteren Part´s zu wechseln. Alles in allem eine CD, die man sich schon öfters mal reinziehen kann, ohne diesen gewissen „Abnutzungseffekt“. Tja, einziger Kritikpunkt von „Nowhereland“ ist das Cover, das ja absolut identisch mit dem Cover von Katatonia´s „Discouraged Ones“ ist. Na ja, auch egal, mich würde es auf jedenfall nicht wundern, wenn diese Jungs nicht bald etwas Größeres angeboten bekämen. Das Potential wäre auf alle Fälle da. (Zum Cover erreichte uns folgende Mail: „Hallo, Ich bin der Drummer (Walter Hofbauer ) von Saratoga und ich wollte nur mal kurz darauf hinweisen, daß wir dieses Covermotiv zuerst hatten. Die CD von Katatonia´s Discouraged Ones wurde unseres Wissens erst später auf den Markt geworfen!“ -Truhe)

29.02.2000
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