Die Lady mit den „XX“ ist wieder da und präsentiert nach dem 97er Album „Noxxious“ und dem 2001 erschienen Nachfolger „Exxtasy“ nun eine Art Compilation von Songs, die sich in den vergangenen Jahren angesammelt haben. Es handelt sich bei „Nonvoxx“ jedoch um keine „Best Of“, sondern – wie der Titel bei genauerem Hinsehen schon verrät – um eine Zusammenstellung von Tracks, bei denen man auf die Stimme von Sara Noxx verzichten muss. So hat „Nonvoxx“ fast schon etwas von einem klassischen Soundtrack, da viele Stücke auch äußerst kurz gehalten sind und das Album trotz 17 Tracks nach nicht einmal einer Stunde auch schon wieder zu Ende ist. Musikalisch geht es sehr entspannt zur Sache, elektronische Elemente vermischen sich immer wieder mit akustistischen Klängen zu einem atmosphärischen und verträumten Soundtrack. Auch wer die ersten beiden Alben von Sara Noxx kennt und schätzt, wird sich an diese Klänge erst gewöhnen müssen, da „Nonvoxx“ mit Sicherheit nicht als offizieller Nachfolger von „Exxtasy“ angesehen werden kann. Auf jeden Fall eine gute und lobenswerte Idee, diese Tracks für die Fans zu veröffentlichen – mir persönlich ist „Nonvoxx“ als reines Instrumentalalbum auf die Dauer dann doch zu langweilig und unspektakulär. Ein vorheriges Anhören der Scheibe sei somit dringendst empfohlen – vor allem auch, da mit „Equinoxx“ das nächste „altbewährte“ Album bereits in den Startlöchern steht und Ende des Jahres erscheinen soll.
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