Saosin - Along The Shadow
Review
KURZ NOTIERT
Der erste, uninformierte Gedanke zu „The Silver String“, dem Opener des neuen SAOSIN-Albums geht in Richtung „Aha, female-fronted“. Irrtum – feiert doch extra ein Kleberchen auf dem Digipack die Rückkehr des alten Sängers Anthony Green. Offensichtlich notwendige Recherchen ergeben, dass „Along The Shadow“, so der Name der Platte, im Post-Hardcore einzuordnen wäre. Je nachdem, wie man diese Sparte definieren möchte, passt melodischer Pop-Punk-Emocore vielleicht besser. Prinzipiell machen SAOSIN ihre Sache gut, sie können derb, zart, laut und leise, die Tracks sind stimmig komponiert und sicherlich geeignet, Zuhörer zum Mitsingen zu bewegen. Insgesamt fehlt „Along The Shadow“ jedoch Reibung und Eigenheit. Lediglich zwei Tracks stechen positiv heraus: „Racing Toward A Red Light“ hält organisch-griffige Linien bereit und „Old Friends“ profitiert vom Kontrast zwischen schweren Riffs am unteren Ende des Griffbretts und Greens hoher Lage. Dennoch werden SAOSIN mit diesem Album vorwiegend Fans und Genrejünger begeistern.
Saosin - Along The Shadow
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Emocore, Hardcore, Screamo |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 66:35 |
Release | 20.05.2016 |
Label | Epitaph Records |
Trackliste | 01. The Silver String 02. Ideology Is Theft 03. Racing Toward A Red Light 04. Second Guesses 05. Count Back From Ten 06. The Stutter Says A Lot 07. Sore Distress 08. The Secret Of Freedom 09. Old Friends 10. Illusion & Control 11. Control And The Urge To Pray |