Vor wenigen Jahren landeten amerikanische Bands wie STAIND und PAPA ROACH ein paar Hits, mit denen sie sich erfolgreich ins musikalische Gedächtnis einer Generation einbrannten. Auch SAMARAH versuchen sich an der bekannten Mixtur aus Hardrock, Alternative und Mode-Metal, allerdings fehlen auf dem Debüt der vier Saarländer die großen, einprägsamen Songs. Und wenn Hits von Weltklasseformat fehlen, bleibt für diese Art von Musik eigentlich nur noch das Anwärmen verstreuter Teenager auf einem Festival zur Mittagszeit.
Als Tünche dient die dicke Produktion, jedoch kann kaum überdeckt werden, dass viele Songs sehr ähnlich und überraschungsarm klingen. Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt folgerichtig ziemlich konstant. Solide Handwerksarbeit, durchschnittlich – vielleicht wird mal was aus der Band, vielleicht auch nicht…
Mh, es nervt gerade enorm, dass ich noch ein paar Zeilen tippen muss, nur damit es hier nicht so leer aussieht. “Leaving The Underground“ ist eine uninteressante, undankbare Aufgabe, denn es gibt nicht viel über das Album zu schreiben, aber es ist auch nicht schlecht…
Klar, man könnte an dieser Stelle versuchen, originell zu sein. Andererseits habe ich das Gefühl, dass das Review ganz gut zum besprochenen Gegenstand passt – die Texte zur Musik übrigens auch („There is no one like you in the universe … I listen to your voice / I feel there is no choice / my heart is crumbling without a noise / one question at that moment / when will you / when will you coming home…” – Auszug aus ‘Halo’).
Uninspiriert, unsympathisch, fast unhörbar.