Und wieder öffnen Samael ihre Tore und lassen den Hörer in die dunkelsten Dimensionen und Welten ihrer Seelen reisen. Der auf Passage beschrittene Weg wird fortgesetzt, Samael integrieren mehr Elektro, mehr Keyboard und mehr Samples in ihren Sound. Wer Passage nicht mochte, wird auch jetzt nicht mit Samael warm werden, allen anderen sei gesagt, daß diese Platte mindestens genauso gut wie das Werk davor ist. Ceremony of Opposites wird man zwar nie toppen können, aber das versuchen Samael erst garnicht. Die Tiefe, die Samael schon immer hatten wird durch die dicken Keyboardteppiche schon fast ins Unendliche getrieben. Die Gitarren sind zwar meist nur noch Beiwerk, wissen aber an den richtigen Stellen das Ruder an sich zu reißen. Die Lieder von Samael sind noch tanzbarerer, grooviger geworden, dazu gesellt sich die fast schon typische Epik der Band. Besonders Vorph gibt sein Bestes dieser Stilvielfalt gerecht zu werden und variiert gekonnt seinen Gesang, was zeigt, daß Samael schon lange nichts mehr mit dem heutigen Black Metal Kindergarten zu tun haben. Düstere Philosophien und tanzbare Dynamik, Samael sind einfach eine der eigenständigsten und innovativsten Kapellen dieses Jahrzehnts!
Die Eternal ist nicht übel. Für meinen Geschmack zuviel Elektroelemente. Aber durch die verbesserten Vocals sehr druckvoll. Die besten Scheiben bleiben meiner Meinung nach "Ceremony of opposites" und die Hammer-Scheibe "Passage". Hätte mir gewünscht das Samael an der "Passage" anknüpft. Schade!!
Samael ist für mich der ultimative Hammer.Auch ich hoffe,daß die Band mit der nächsten Scheibe an die alten Zeiten anknüpft.
Hammer Teil! Allerdings können SAMAEL ihr Meisterwerk PASSAGE damit nicht toppen, weshalb ein etwas fader Beigeschmack bleibt, da alle diese Songs schon auf PASSAGE hätten Platz finden können und daher nicht wirklich neu klingen. Ihnen bleit zu wünschen, daß sie mit dem nächsten Album neue Wege beschreiten, da ein weiteres PASSAGE oder ETERNAL anspruchsvolle Hörer nicht mehr zufrieden stellen dürfte.
Geile Scheibe! SAMAEL und Metal? Schon lange nicht mehr! Wiedemauchsei, dieses Album ist verdammt gut geworden! Synthesizerklänge, wuchtig (selten auftretende) Gitarrenwände und eine klare Stimme machen ETERNAL zu einem Klangerlebnis! Das gesamte Album wirkt sehr homogen und die Produktion kommt auch nicht zu kurz!