Die Essenz der Warschauer Band SALTUS lässt sich mit wenigen Worten auf den Punkt bringen: Black Pagan Metal. Textlich dreht es sich um die Schlachten während der Christianisierung Polens, wobei die Texte in der Landessprache vorgetragen werden. SALTUS verlassen auch musikalisch zu keiner Minute ihren eingeschlagenen Pfad. Aber das muß kein Nachteil sein, denn SALTUS verstehen es, Höhen und Tiefen zu erzeugen und so ihren stilistischen Bereich auszureizen. Leider klingen sie in ihren aggressiven Momenten etwas zu zahm, was auf die zu trockene und flache Produktion zurückzuführen ist. Neben diesem Manko ist eines auffällig: „Slavonic Pride“ enthält 9 CD-Titel, darunter sind allerdings 5 Intros/Outros. Wurde hier versucht die vier Songs auf Albumlänge zu strecken? Zu Gute halten kann man ihnen, daß diese instrumentalen Zwischenspiele sich in die Gesamtatmosphäre einbetten. Vom Schwerterklingen in den ersten Minuten bis zum finsteren Wald auf dem Cover, „Slavonic Pride“ wird fast allen Erwartungen gerecht, die man an ein Album dieses Genres knüpfen kann. Nicht mehr und nicht weniger.
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