Aus dem norwegischen Trondheim stammt das Duo SALIGIA, das mit “Sic Transit Gloria Mundi” sein Debüt veröffentlicht. Geboten wird darauf ermüdend eintöniger, roher Black Metal, der es mir ehrlich gesagt nicht leicht macht, das Album komplett anzuhören. Denn die Tracks sind sich tatsächlich so unglaublich ähnlich, dass man sich immer wieder fragt, ob man aus Versehen die Repeat-Taste betätigt hat.
Die sägenden Gitarren wechseln pro Song zwischen maximal drei Akkorden hin und her, das Schlagzeug rumpelt unentwegt im selben Rhythmus vor sich hin, die Stimmung ist stets dieselbe und auch die ausdrucksschwachen, kraftlosen hintergründigen Screams hinterlassen keinerlei Eindruck. Hätte man die sieben Songs wenigstens in einen anständigen Sound gehüllt, hätte man eventuell noch etwas retten können, doch die extrem dünne, matschige Produktion tut ihr übriges dafür, dass dieses Album am Hörer vorbei rauscht, ohne dass man sich danach auch nur an einen Part erinnern könnte. Die seltenen Geschwindigkeitswechsel lassen sich getrost als die Highlights “Sic Transit Gloria Mundi”s bezeichnen. Erwähnenswert wäre höchstens noch das finale “Upon The Altar”, das fast schon eine Melodie erahnen lässt. Mehr gibt es über dieses Werk auch schon nicht zu sagen.
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