Saddiscore - Demons Of The Earth

Review

KURZ NOTIERT

SADDISCORE sind bereits seit 2011 unterwegs. Nach einem Demo und einer EP erscheint mit „Demons Of The Earth“ nun das Debütalbum. Klassischen Heavy Metal möchte die Band mit modernen Elementen mixen. Doch letztendlich klingt das hier gebotenen nach typischem Modern Metal. Klassische Metal-Elemente lassen sich höchstens bei den Twin-Gitarren ausmachen („Too Far Away“). Ansonsten gibt es gelegentlich Dicke-Hose-Breakdowns („Mirror Face“) und bemüht virtuose Gitarrensoli, die weder technisch herausstechen, noch einprägsame Melodien vorweisen können und deshalb keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Stimme von Frontmann Chris ruft des Öfteren Erinnerungen an MASTODON und PANTERAs Phil Anselmo wach. Musikalisch erinnern SADDSICORE eher an MACHINE HEAD. Leider wirkt der Gesang oft sehr schwachbrüstig. In der Ballade „Ghost Of Guilt“ haben sich zudem einige schiefe Töne eingeschlichen. Die Produktion von „Demons Of The Earth“ hingegen ist weitestgehend okay. Der Sound versprüht sympathisches Proberaum-Feeling. Die Instrumente sind tight eingespielt. Etwas fetter hätte die Produktion aber ruhig sein können. Die Songs wiederum pendeln zwischen „okay“ und „völlig belanglos“. SADDISCORE liefern hier ein unterdurchschnittliches Debütalbum ab, das so bald wohl niemanden hinterm Ofen hervorlocken wird.

28.08.2016

"Irgendeiner wartet immer."

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