Sacriversum - Beckettia

Review

Mit „Beckettia“ legen Sacriversum ein modernes Album vor, das zugleich um einiges melodischer, aggressiver und schneller ist als das Debüt. Die polnische Band gründete sich im Jahre 1992 und veröffentlichte wenig später das erste Demo „Dreams of Destiny“. Nach Line-Up – Festigung kam sodann 1994 gleich das zweite Demo „The Shadow of the golden Fire“, welches im Underground auf starkes Interesse stieß. Obwohl diese Alben noch mehr im Death Metal verwurzelt waren, ging’s nachdem die Sängerin Alexandra Fortan eingestiegen war, mehr in die Gothic Metal Richtung. Nach Veröffentlichung von „Soteria“ 1997 ist es mit „Beckettia“ an der Zeit weiter ihre Position auszubauen. „Beckettia“ ist ein vielseitiges Gothic Metal Album, welches man aber erst ein paar mal gehört haben muss, um überhaupt Gefallen daran zu finden. Träumerische Melodien sind darauf genug vorhanden, genauso wie eine starke atmosphärische Keyboarduntermalung und ein wechselndes Gesangsduell von der mittlerweile neuen Sängerin Kate und des Sängers Remo. Ein durchwegs überzeugendes dynamisches Album das nach kurzer Einhörphase den Vergleich zu bekannten Gothic Metal Act´s nicht zu scheuen braucht.

03.01.2001
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