Sacrificium - Prey For Your Gods

Review

Bereits seit 20 Jahren sind die Stuttgarter Death Metaller SACRIFICIUM im deutschen Underground schon unterwegs. Dabei können die Musiker inzwischen auf zwei Alben zurückblicken und präsentieren nun pünktlich zum Jubiläum ihren dritten Streich namens “Prey For Your Gods“.

Dabei agieren SACRIFICIUM ganz standesgemäß ohne große Umschweife und bringen ihre Kompositionen kompromisslos und direkt auf den Punkt. Hin und wieder erinnern die Jungs dabei an Bands wie SURVIVORS ZERO, allerdings mit einer wesentlich ausgeprägteren Thrash-Schlagseite. Angenehm rau ballert bereits der Opener “Contradiction Of A Depressed Void“ mächtig nach Vorne und sorgt somit für einen durchaus gelungenen Einstand. Allerdings kann sich dieser anfänglich recht positive Eindruck nicht über die gesamte Spielzeit von “Prey For Your Gods“ halten. Zwar bleiben die Musiker ihrem Stil durchweg treu, aber irgendwie fühlt man sich in einer Dauerschleife gefangen. Jeder Song ist für sich gesehen absolut solide und hält was er verspricht, aber auf die gesamte Albumlänge betrachtet fehlt es einfach ein Wenig an Abwechslung und Dynamik. Somit brettern zwar alle zehn Stücke wie ein Panzer über den Hörer hinweg, aber hinterlassen leider keinen bleibenden Eindruck. Das ist wirklich bedauerlich, denn mit Stücken wie “ This Wraith“ oder dem abschließenden “Afraid To Breathe“ haben die Musiker ein paar kleine Perlen im Schlepptau.

SACRIFICIUM haben im Prinzip den Dreh raus wie sie knackige Songs komponieren, welche Melodie und Härte perfekt miteinander verbinden. Auch spielerisch sind sie definitiv nicht von schlechten Eltern, nur schaffen es die Schwaben nicht dies alles auf ein Album zu bündeln. Wenn die Jungs hier nochmal nachlegen, könnte uns bald ein wahres Highlight ins Haus stehen. Das Potential hat die Combo auf alle Fälle!

20.12.2013
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