S.K.U.R.K. - Häxa

Review

Es gibt nur wenige Metalbands, die ihre Lyrics in schwedischer Sprache präsentieren. Und noch weniger von ihnen singen im Dialekt Skånska. Das dürfte also schon mal ein Alleinstellungsmerkmal für S.K.U.R.K. sein, die mit „Häxa“ bereits ihr zweites Album vorlegen.

Das schwedische Wort „Skurk“ bedeutet übersetzt übrigens so viel wie „Gauner“. Und in der Tat passt dieses Wort wie die Faust aufs Auge. Denn wie freche Gauner bedienen sie sich ungeniert beim musikalischen Material anderer Metalbands. Immerhin kann sich aber keine dieser Combos beklagen, dass die Schweden zu offensichtlich bei ihnen geklaut hätten. Denn diese bedienen nur die üblichen Genreklischees mit Rhythmen im 4/4-Takt und den üblichen Standard-Riffs, die es schon seit den letzten 30 Jahren immer wieder zu hören gibt. Auch Sänger Lindhe macht es nicht viel besser. Seine raue Stimme wirkt zwar ordentlich angepisst, aber leider hat er auch Schwierigkeiten damit, die zu den Melodien passenden Töne zu treffen. Zwar ist ein wenig Disharmonie im Metal nicht schlimm, aber wenn der Hörer das Gefühl hat, dass der Vokalist sich mit einem ganz anderen Song beschäftigt als seine Kollegen an den Instrumenten, dann kann irgendwas nicht ganz richtig laufen.

Immerhin dürfte es in Deutschland schwierig sein, an diese Platte heranzukommen, die hauptsächlich in Skandinavien veröffentlicht wird. So bleibt den deutschen Metalfans „Häxa“ aus dem Hause S.K.U.R.K. wenigstens erspart.

24.11.2011

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