Ruins of Faith - To The Shrines Of Ancestors

Review

Es gibt Länder, da reicht bereits die alleinige Nennung des Namens, um mir den Wallvater Wotan persönlich vor Augen zu rufen. Länder, deren Name Heiden aller Welt erzittern lassen, da der Ursprung dieser Religion in eben diesem Land liegt. Und selbst ich, als Mensch, der sich der heidnischen Bewegung nicht ganz so zugetan zeigt, muss anerkennen, dass es auf dieser Welt Orte gibt, die einen einfach in den Bann ziehen. Aus einem dieser Länder kommt auch die Pagan Gruppe Names RUINS OF FAITH. Aus dem Usprungsland des Heidentums: aus Georgien!

Und genau diese Band liefert nun mit “To the Shrines of Ancestors“ ihr Debütalbum ab. Demo? Bei diesen Songs nicht nötig, da kann man gleich mit ner vollen CD starten. Immerhin, nach dem ersten Durchgang bleibt festzuhalten: kein Akkordeon, keine Flöte. Geil, das soll Pagan Metal sein?? Nein, das muss ich ihnen als Pluspunkt anrechnen, das Fundament ist ganz klar Metal, wenn auch kein guter. Das liegt vor allem daran, dass man sich das ein oder andere Mal doch sehr bei Endneunziger Melodic-Black-Metal-Kacke Marke Norwegen bedient. Desweiteren sorgt ein mehr als künstlich klingendes Drumming dafür, dass mir nicht unbedingt das Höschen wegfliegt. Der Gesang hingegen ist zwar aggressiv und wird hin und wieder durch ebensolchen normaler Tonart ergänzt, auf die Dauer aber einfach zu langweilig und nicht gerade variabel. Ähnlich verhält es sich mit den Keys, die auch meist die simplen, altbekannten und fröhlich klingenden Melodien, die mir einfach die Galle die Speiseröhre hoch schießen lassen, bieten.

Also, im Endeffekt nix geiles aus dem Lande des Toppmöller. Da muss Odin noch ein paar Spatzen mehr schicken!

16.11.2007
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