KURZ NOTIERT
Man mag von Alternative halten was man möchte, aber ROYAL TUSK sind mit „Tusk II“ verdammt nah dran, das Raster höherklassiger Bands in dieser Kategorie zu bereichern. Die Spielweise der Kanadier bringt dabei gleichermaßen eine gewisse, jugendliche Spritzigkeit wie auch eine erfrischende Heaviness mit, die den Songs ordentlich Gewicht verleiht und doch aggressiv und hungrig bleiben lässt. Und die Stimme von Daniel Carriere lässt kaum etwas an Kraft und Dynamik missen.
Dabei dürfen ROYAL TUSK sogar noch mal eine Schippe Rüpelhaftigkeit drauf legen, denn die Energie für ein rebellisches Rock-Album steckt in „Tusk II“ definitiv drin, wird aber gelegentlich doch vom teilweise etwas auf Nummer Sicher gehenden Songwriting eingedämmt. Hier müssen an einigen Stellen einfach noch die Stützräder abgeschraubt werden, dann könnten die Herren mächtig abräumen.
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