Rotting Christ - Khronos

Review

Und da sind sie wieder unsere Griechen Rotting Christ. Und stärker als je zuvor. Was Rotting Christ mit ihrem neuem Album „Khronos“, griechisch „Zeit“, abliefern, orientiert sich wieder mehr an der alten Schule der vorhergehenden Alben der Südländer. Am besten könnte man Vergleiche mit einer Mischung aus „Triarchy of the lost lovers“ und ihrem letzten Silberling „Sleep of the angels“ anstellen. Es ist irgendwie schon seltsam. War es doch vor einigen Jahren noch Gang und Gäbe mit jedem neuem Album einen Gang runterzuschalten (Paradise Lost, Anathema, Amorphis), so kehrt sich dieser Trend, neuerdings wie man immer wieder an diversen aktuellen Highlight – Band´s wie Hypocrisy, In Flames, Borknagar usw. bemerken kann, um. Die Band´s scheinen endlich ein Gespür dafür zu bekommen, ihre alten Fans nicht zu verkraulen. Und so ist es auch mit Rotting Christ´s „Khronos“. Gewaltige, düsterne Keyboardteppiche, welche jedoch nicht zu aufdringlich wirken, perfekt umgesetzte Schlagzeugarbeit und die, für Rotting Christ typische Gitarrenarbeit. Abgemischt wurde „Khronos“ in Peter Tägtgren´s allbekannten Abyss Studio, der wieder einmal mit seinem Mix das ideale i-Tüpfelchen draufsetzt. Khronos ist einfach ein Album das sowohl bei den neueren Anhängern Rotting Christ´s, aber auch bei der älteren Blackmetal – Elite wieder Anklang finden könnte. Auf jeden Fall antesten !!!

24.09.2000
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