Mit dem tragischen Tod von Ex-Bassist Ian Rilen und Gitarrist Pete Wells hatte Frontsau Angry Anderson letztes Jahr gleich zwei Gründungsmitglieder zu Grabe getragen. Ein schweres Jahr also für Anderson, der von allen wahrscheinlich am schnellsten und heftigsten gelebt hat und keine Party ausließ. Der Plattentitel zeigt auf, wie schwer dieser Verlust gewesen sein muss und ehrt die beiden Gitarristen deutlich.
Nun hat man jedenfalls das siebte Studioalbum der Legende vorliegen und zeigt sich selbstverständlich in gewohnter Weise. Die ausgewogene Mischung zwischen Blues und Hardrock wird vom immer noch stimmgewaltigen Anderson in Szene gesetzt und läßt nichts vermissen. Rock n Roll as fuck und schön viel Slidegitarre machen das Album zu einem klassischen Rockalbum im besten Sinne. Natürlich kennt man die Zutaten und so bleibt der Überraschungsmoment völlig aus. Trotzdem ist es gelungen eine lebendige Scheibe vom Stapel zu lassen die nicht nur arschtritt wie Sau, sondern mit „Once in a Lifetime“ natürlich einen schönen bluesigen Track mitbringt, welcher sich an die beiden verstorbenen Kollegen richtet. Neuzugang Dai Pritchard macht dabei, und übrigens auch auf dem Rest von „Blood Brothers“, seinem Vorgänger alle Ehre und knüpft mit seiner Arbeit sauber an die Vorgängerscheibe an.
Kommende Tour wird also wieder Pflicht für Fans der geinkten Australier und man darf sich auf ein fettes Rockbrett und einen energiegeladenen Angry freuen.
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