Rosae Crusis - Worms Of The Earth

Review

ROSAE CRUSIS kommen aus Italien und bringen mit „Worms Of The Earth“ via Scarlet Records ihr erstes Album heraus. Es ist ein Konzeptalbum und handelt vom Aufstieg und Fall Roms. Daher auch das etwas überflüssige Intro, das zwar einerseits interessant ist und in die Story einführt, andererseits aber schon beim zweiten Hören angenervt weggeskipt werden kann. Musikalisch erkennt man deutliche Einflüsse der bekanntesten Bands der True Metal Szene. Dass sich die Band an Running Wild, Hammerfall, Manowar oder Helloween orientierte, hört man jedem Song an. Das Album wurde so stark von oben genannten Bands beeinflusst, dass man das Gefühl bekommt, diese Musik schon irgendwo mal gehört zu haben. Ich wurde sagen, es ist schon fast eine billige Kopie der aufgezählten Bands. Billige, weil es ROSAE CRUSIS noch an etwas fehlt, um in einem Atemzug mit den „True Metal Stars“ aufgezählt zu werden. „Worms Of The Earth“ ist mit Sicherheit ein gut produziertes Album und an dem klaren Sound gibt es nichts zu kritisieren, doch das Songwriting überzeugt mich nicht. Je länger man dieses Scheibchen hört, desto langweiliger erscheint es einem. Die zwölf Tracks sind zwar recht melodisch gehalten und ihnen fehlt es weder nach Rhytmik, noch Power, doch sie ähneln sich einfach zu sehr. Mangelnde Abwechslung und Innovationskraft sind zerstörerische Schattenseiten dieser Veröffentlichung. Um aber auch positive Aspekte anzusprechen, „Worms Of The Earts“ ist ein eingängiges Album, das durch ohrwurmartige Melodien schon beim ersten Hördurchgang im Ohr hängen bleibt. Die Geschichte wird gut intoniert, was wir vor allem dem fähigen, an Helloween’s Frontmann erinnernden Sänger zu verdanken haben, und entführt einen auf eine Zeitreise, die ich vor allem den Fans des True Metals empfehle.

10.03.2003
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