Rock 'n' Roll Stormtroopers - On Fire

Review

Schnell klar wird die musikalische Ausrichtung der vier Schwaben: Die ROCK ’N’ ROLL STORMTROOPERS spielen laut eigner Aussage Bulldozer Rock’n Roll, der dem Zuhörer zuerst „die Schuhe auszieht und dann die Augenbälle aus deinem Schädel herauskatapultiert“. Na ja, mal nicht übertreiben…
Live wussten die vier leidenschaftlichen Kuttenträger immer durch eine schweißtreibende, chaotische und fast schon erotisierende Bühnenshow (sie treten nur in Jeans-Hotpants und Kutte auf) zu überzeugen, doch funktioniert das auch auf Platte?
Genau da liegt das Problem der CD begraben. Die elf Songs sind alles ordentliches, eingängig und einfach gehaltenes Rock’n Roll Kraftfutter. Aber zu Hause zünden die Songs einfach nicht so wie in lebendiger Live-Atmosphäre. Wie gesagt: songwriterisch ist alles im grünen Bereich. Sänger Tex Torpedo klingt wie eine Mischung aus Bon Scott und und Dee Snider. Der monotone Rhythmus treibt die Songs nach vorne, es gibt jede Menge Mitgrölparts, Pogotauglichen Melodien und herrlich schwachsinnige Proll-Texte , Songtitel wie „Discomaniac“ , „Saturday night“ oder „Do the pogo“ sprechen da Bände und bringen sicherlich den nötigen Spaßfaktor auf die nächste Pfadfinderinnen-Party.
Fazit: Da ich selten allein vor der heimischen Anlage eine bierselige Party feiere ( Weichei, ich weiß…) bevorzuge ich die STORMTROOPERS dennoch live, erst kürzlich zu bewundern als Opener auf der Abschiedstour der Punklegende WIZO. Wer dann davon nicht genug bekommt, dem sei „On fire“ wärmstens ans Herz gelegt.

13.04.2005

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