Mehr als abgefahren präsentiert sich ROBERT ZIINO mit seinem experimentellen Werk “Music from the Valley of the Flowers“. Und genau hier können Ottonormalverbraucher auch schon wieder zum Lesen aufhören. Irre, gar kranke Soundkollagen, die sich jeglichem Zusammenhang entziehen, fliegen als lose abgefahrene Geräusche durch den Raum und würden im Schlaf definitiv zum fatalen Albtraumcrash führen. Abgewinnen kann man den 12 Tracks, mit den eigentlich schon alles erklärenden Titeln „Mushroom Trance“, „Schizophrenia“ oder „The first Flower“ nur wenig und so ist es nicht besonders verwunderlich, wenn die morbide Geräusche-CD relativ schnell aus dem Player verschwindet. Zugegeben, ROBERT ZIINO schafft auch mit seinem neuen Werk wieder das Ultimo an verrückten Ideen, die einem in diesem Genre überhaupt einfallen können. Ein langes Genusserlebnis verspricht das Album aber noch lange nicht. Spätestens nach dem fünften Song in Folge stellen sich wirre Kopfschmerzen ein, die ein Ende des musikalischen Desasters nur zu sehr herbeisehnen. Wer´s übertrieben abgedreht mag, der ist hier bestens bedient, allen anderen, die doch mehr auf gängige Hausmannskost stehen, rate ich von diesem Psychowerk gänzlich ab.
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