Roadfever - Wheels On Fire

Review

Aus der Schweiz kommen traditionell zahlreiche und vor allem gute Bands aus dem Hardrock-Sektor. ROADFEVER machen da keine Ausnahme. Auch wenn Sängerin Manou Pike oft gar nicht wie eine Sängerin klingt, sondern mit rauer, energischer Stimme an ihre männlichen Kollegen erinnert, ist „Wheels On Fire“ eine Platte mit viel Charme und ordentlich Feuer. Aber beileibe nicht nur das. Es sind Songs wie „Runaway Train“ oder „Death Valley“ bei denen Pike mit viel Gefühl einen angenehmen Kontrast zu rockenden Hymnen wie dem treibenden Titelsong schafft. Ihre Bandkollegen liefern mit messerscharfen Riffs und lässiger Rhythmus-Abteilung ein mehr als solides Fundament für die elf Songs, das sich gewaschen hat. So kann die nächste Rock-Party kommen. Immer NUR die berühmten Australier zu hören könnte auch vielleicht irgendwann mal langweilig werden. Der Song „Hellbound“ sei an dieser Stelle noch als ein Vertreter der Gattung „Rock-Hymne“ genannt. Fetter Gitarrensound, garniert mit einem coolen Solo und ein Ohrwurm-Refrain, der sich schnell im Kopf festsetzt: Alles im grünen Bereich! Wenn alle Eigenproduktionen so wie das neue Werk von ROADFEVER klingen würden, wäre Musik-Rezensent wirklich der ultimative Traumjob.

Schwachpunkte gibt es – abgesehen vom recht kitschigen Cover-Artwork – praktisch keine und es sollte an dieser Stelle ja auch immer vorrangig um die Musik gehen. Wer allerdings ein neu erfundenes Rad oder Impulse für die Zukunft der (Rock)Musik erwartet, der sollte definitiv einen Bogen um ROADFEVER machen, denn auf „Wheels On Fire“ bedienen sich die Schweizer sämtlicher Zutaten für einen gelungenen Cocktail aus Southern, Boogie und Hardrock. Und dort steht eben Tradition an erster Stelle.

Unterm Strich bleibt eine satte Neun für ein schnörkelloses, fett produziertes und zeitloses Hard Rock-Album. SHAKRA, GOTTHARD, KROKUS und um das Land der Eidgenossen zu verlassen ZZ TOP sowie eben die unvermeidlichen Könige AC/DC lassen grüssen. Weitere Anspieltipps wären neben dem Titelsong auch „Break Down The Walls“ und „Burnout“. Ein Besuch auf der Bandpage, welche auch Kostproben enthält, sei hiermit absolut angeraten!

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28.06.2009

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