Mit Rising Moons „Area 51“ liegt mal wieder ein Album vor mir, das ich im ersten Moment vollkommen unterschätzt habe. Statt der befürchteten Langeweile kommt mit jedem Song mehr Freude auf an der meiner Meinung nach äusserst gelungenen Mischung aus melodischem Death Metal mit einigen Thrash Metal Einflüssen. Die schnellen, aber melodischen Gitarrenriffs, die abwechslungsreichen und treibenden Drums und der aggressive Gesang lassen die 38 Minuten wie im Flug vorbeigehen, aber nicht ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Auch wenn sich Rising Moon selbst als Fast Death Metal bezeichnen, bewegt man sich oft im Midtempo Bereich, lässt viele Melodiebögen einfliessen und drückt sehr kontrolliert das Gaspedal durch. Nach langem Überlegen fallen mir einige Parallelen zu Sacrilege, Witchery und eventuell ein paar Fragmente von Terror 2000 ein, wobei Rising Moon zu eigenständig ist, um sich wirklich mit einer dieser Bands vergleichen zu lassen. Manche mögen jetzt die Nase rümpfen, weil sie schon wieder eine dieser gesichtslosen Schweden Death Combos vermuten, aber ganz so einfach würde ich es mir hier nicht machen. V.a. live dürfte Rising Moon einige Nacken brechen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Jungs das in nächster Zeit auf die Reihe bekommen (soweit ich das sehe, gibt es nur zwei Bandmitglieder).
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