Rising Dark - Apocalyptic
Review
Überwiegend todlangweiligen, völlig energielosen, unambitionierten Thrash Metal mit wenigen Höhepunkten (wenn man diese seltenen Lichtlbicke denn so nennen kann) kredenzen die vier Italiener RISING DARK auf ihrem Debütalbum “Apocalyptic”, das via SG Records veröffentlicht wird.
Dass das Quartett sich 2005 als METALLICA-Coverband gründete, ist seiner Musik deutlich anzuhören: Einflüsse der kalifornischen Vorbilder lassen sich hinter beinahe jedem Riff ausmachen, im direkten Vergleich liegen zwischen den Bands jedoch Welten. Dabei kann sich die Musik auf “Apocalyptic” zumindest streckenweise sogar hören lassen, die jungen Italiener wissen, wie sie mit ihren Instrumenten umzugehen haben, lassen sogar den ein oder anderen Part vom Stapel, der ins Ohr geht und lockern die Titel mit flinken Soli auf. Das gelingt den Italienern jedoch maximal bei den ersten beiden Titeln “Armageddon” und “This Is War”, anschließend verlieren sich RISING DARK in Belanglosigkeit und Monotonie, dass es kaum auszuhalten ist. Das mit Abstand Schlechteste an “Apocalyptic” ist dabei der miserable Gesang, der entfernt an Gus Chambers (ex-GRIP INC.) erinnert, doch auch dieser Vergleich ist geradezu anmaßend. Einzig die clenen Vocals der abschließenden Ballade “Phoenix” hinterlassen etwas Eindruck, vielleicht sollten sich RISING DARK künftig eher am Melodic Metal versuchen.
Insgesamt hapert es bei “Apocalyptic” also an allen Ecken und Enden und nur wenige Momente lassen wirklich das Talent erahnen, dass RISING DARK es in Zukunft besser machen könnten. Ein neuer Sänger oder eine neue musikalische Ausrichtung könnten jedoch ein Schritt in die richtige Richtung sein.
Rising Dark - Apocalyptic
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Thrash Metal |
Anzahl Songs | 7 |
Spieldauer | 41:31 |
Release | |
Label | SG Records |
Trackliste | 1. Apocalyptic 2. Armageddon 3. This Is War 4. The Befoid 5. Yog Sothoth 6. Your Blood Is On My Hands 7. Phoenix |