Riger - Hamingja

Review

Elemente des Black Metal und des guten alten Death Metal vereinen sich ein weiteres Mal, nach dem Debütalbum „Der Wanderer“, unter dem Banner der deutschen Formation Riger. Um durch das schwermütiges Intro gar nicht erst auf falsche Gedanken zu kommen, starten Riger umgehend mit einer kraftvollen Mischung aus keyboarddurchwobenem, grazilem Black Metal und wuchtigem Death Metal versehen mit kratzigen bis tief grollenden Vocals. Durch das Spiel mit den einzelnen musikalischen Versatzstücken, die Riger gekonnt verschmelzen, mangelt es den Stücken nie an Ideenvielfalt und Überzeugen durch die Verzahnung von Aggressivität und Melancholie. Zwischendurch kommen die Klangteppiche für die Zeitdauer eines ganzen Tracks vollständig zu ihrer Entfaltung und bieten dem geneigten Hörer die Möglichkeit, mit den Gedanken in vergangene Zeiten, aus denen die Band ihre textliche Inspiration schöpft, abzuschweifen. Mit den Ahnen fühlt man sich sowohl spirituell als auch in ihrer zugeschriebenen Vorliebe zum „Met“ verbunden, oder wie sind Gruß und Dank an die Hasseröder Brauerei zu verstehen ?

16.01.2000
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