RHAPSODY OF FIRE, das Original der vielen RHAPSODY-Inkarnationen, bringen als Vorbereitung auf das neue Studioalbum, das noch dieses Jahr erscheinen soll, eine EP heraus. Außer Alex Staropoli am Keyboard steckt jedoch nicht mehr viel Original im Original, ist der Rest der Bandmitglieder doch seit höchstens einem Jahrzehnt dabei. Schauen wir mal, wie sich das auf das Songwriting auswirkt.
RHAPSODY OF FIRE – Mehr Kitsch als Filmscore
Der Single Edit des Titeltracks ist eher eine flotte Pop-Metal-Nummer mit dazu passenden Keyboards als das wirklich Pompöse und Theatralische, das man von der Band gewöhnt ist. Das Stück wird live sicherlich zünden, bleibt im direkten Vergleich zu den sonstigen Taten der Band aber blass. Das wird besonders deutlich, da der direkte Nachfolger, „Where Dragons Fly“, eine Neuaufnahme des Liedes der „Emerald Sword“-Single ist und zeigt, welches Genre die Band einst eingeführt hat.
Im Folgenden präsentiert uns die Band noch zwei Liveversionen von Songs ihres noch aktuellen Albums „The Eighth Mountain“. Diese, insbeosondere „The Courage To Forgive“, zeigen, dass RHAPSODY OF FIRE immer noch absolut zufriedenstellende Epen schreiben können und die Single vermutlich nicht marschgebend für das neue Album ist. Zudem hat Giacomo Voli beim live Singen keinen so heftigen italienischen Akzent wie sein Vorgänger.
Abgeschlossen wird das Album durch die, Die ebenfalls von „The Eighth Mountain“ bekannte Ballade „The Wind, The Fire And The Moon“, schließt das Album ab. Neben der originalen, englischen Version bieten RHAPSODY OF FIRE den Song noch auf Italienisch, Spanisch und Französisch dar. In Anbetracht der Tatsache, dass das Stück zwar ganz gut, aber nicht herausragend ist, riecht das nach Spielzeitstreckung.
„I’ll Be Your Hero“ ist eher für Komplettisten
Fans, die von den ganzen RHAPSODY-Auswüchsen so ziemlich alles im Regal haben wollen, müssen auch bei dieser EP zugreifen (der Rezensent bekennt sich ebenfalls als solch einer schuldig). Aber auch ohne das neue Album bisher gehört zu haben, ist es recht unwahrscheinlich, dass „I’ll Be Your Hero“ repräsentativ für die kommende Langrille sein wird. Kann man mitnehmen, muss man nicht.
Ich bin ROF ja durchaus zugetan und finde „The Eigth Mountain“ immer noch ziemlich gut, aber die Nummer hier ist echt eher schwach. Das können die besser. Zuerst haben die 5 Punkte mich ja gewundert, aber dem Song würde ich tatsächlich nicht mehr geben, falls die Bewertung sich nicht nur auf den überflüssigen Schnickschnack bezieht..
Ich habe gehört Doppelpost sind jetzt der heiße Scheiß. *rolleyes*