Rezinwolf - Corruption Kingdom

Review

Aus England stammen REZINWOLF und debütieren nun mit „Corruption Kingdom“ vier Jahre nach ihrer Bandgründung. Die Briten hauen uns darauf eine Mischung aus Thrash, Speed und Heavy Metal um die Ohren.

Wenn man das noch junge Alter von REZINWOLF berücksichtigt, klingt „Corruption Kingdom“ schon recht ausgereift und zeigt eine Band mit spielerischen Fähigkeiten und ordentlich Potential. So verfallen sie weder in undifferenzierte Knüppelorgien, noch rumpeln sie neben der Spur, und schon gar nicht vergessen sie die doch auch in diesem Genre wichtigen Melodien. Gerade die eingestreuten Melodien offenbaren die unüberhörbaren Einflüsse der NWOBHM auf REZINWOLF. Dabei sind die Stücke meist flott treibend, besonders die erste Hälfte von „Corruption Kingdom“ ist sehr aggressiv, während die zweite Hälfte deutlich lockerer und mit mehr Groove rockt. Der Sänger erinnert mal an Mark Osequeda, an anderer Stelle wieder eher an Dave Mustaine. Als Vergleiche für die Musik von REZINWOLF seien XENTRIX, WARBRINGER, DEATH ANGEL, TESTAMENT, MEGADETH, TRIVIUM und EVILE genannt. „Corruption Kingdom“ ist knackig und kompakt, kompetent eingespielt, aber zu der Klasse der großen Vorbilder fehlt es natürlich noch etwas. Für Gerne-Fans aber auf jeden Fall interessant.

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04.02.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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